Import von Getriebegehäusen als FEM-Netz und Berücksichtigung der Gehäusesteifigkeit
Im Rahmen des FVA-Vorhabens FVA 771 RIKORplusZ88 wurde eine Methodik zur Integration der Finite-Elemente-Analyse (FEA) in die FVA-Workbench entwickelt. Hierdurch ist es möglich, den Einfluss des Getriebegehäuses auf das Welle-Lager-System und die Breitenlastverteilung im Zahneingriff zu berücksichtigen.
Im ersten Schritt muss das Gehäuse relativ zum Getriebe positioniert werden. Im Anschluss werden die Knoten der Lagersitze automatisch vom System erkannt. Die Knoten zur Festlegung der Umgebung (Fundament) können vorgegeben werden.
Nach Abschluss dieser Schritte kann die reduzierte Steifigkeitsmatrix ermittelt werden. Diese steht dann für die Berechnung des Getriebe-Gesamtsystems zur Verfügung. Die reduzierte Steifigkeitsmatrix wird im FVA-Workbench-Modell abgespeichert und muss daher nicht neu ermittelt werden, wenn das Modell erneut geöffnet wird.