Beschreibung Virtuelles FVA-Getriebe
Das Virtuelle FVA-Getriebe wurde als fiktives Anwendungsbeispiel zur Untersuchung der Einsatzfähigkeit der verschiedenen FVA-Programme bei der Getriebeberechnung entworfen.
Die Konzeption dieses Getriebes ist darauf ausgerichtet, dass möglichst alle FVA-Programme daran getestet und dafür angewendet werden können. Mit dem virtuellen FVA-Getriebe kann damit ein komplettes Anwendungsbeispiel für die verschiedenen FVA-Programme bereitgestellt werden. Es wurde darauf geachtet, dass alle für die Berechnungen wichtigen Details spezifiziert sind.
Das Konzept des virtuellen FVA-Getriebes war vom FVA-Arbeitskreis „EDV-Berechnungen“ durch eine Prinzipskizze vorgegeben. Beim Entwurf wurden zunächst die Hauptabmessungen der Verzahnungen bestimmt, anschließend die Welle-Nabe-Verbindungen und Lagerungen festgelegt.
Das Getriebegehäuse wurde als Gußkonstruktion ausgeführt. Die übrigen Elemente des Antriebsstranges, bestehend aus einem Gleichstrommotor, einer hochelastischen Kupplung und einer Kreuzgelenkwelle, wurden aus Herstellerkatalogen anhand der vorliegenden Betriebsdaten ausgewählt und die Verbindungselemente (Wellenzapfen, Kupplung) am Getriebe vorgesehen. Die Arbeitsmaschine wurde nicht näher beschrieben. Es wurde lediglich das Massenträgheitsmoment sowie ein zeitlich konstanter Verlauf des an der Arbeitsmaschine wirkenden Drehmomentes vorgegeben.
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Historischer FVA-Bericht (1988) veröffentlicht in Antriebstechnik Nr. 7 | Dokument anzeigen |